Jammern

Auch wenn die anderen immer verantwortlich für deine schlechte Laune sind…vom Meckern wird nichts besser. Lieber jamen!

Für Immer

Ein Jahr bewusst mit der Flut gelebt.

Nein, es war kein Traum. Nein, niemand hat uns gezwickt. Es ist wirklich passiert.

Die Dinge verändern sich rapide. Mit zunehmender Geschwindigkeit. Sie haben sich immer verändert, aber nie haben wir es deutlicher und intensiver gespürt. Diese Erinnerung haben wir zutiefst verinnerlicht und sie ist für immer in unser Herz eintätowiert.

Was können wir tun? Weder das Außen noch die Vergangenheit lässt sich ändern. Wir haben dennoch eine Wahl. Wir können uns ändern. Wir können lernen, mit den Veränderungen umzugehen. Niemand hat gesagt, es würde einfach. Einfach ist für Feiglinge.

Vielleicht lernen wir, das Gegenüber wieder zu sehen, anstatt die Gegenstände, die uns umgeben. Vielleicht schaffen wir es, das Materielle aus unserem Fokus zu nehmen und wieder gegenseitig auf uns aufzupassen. Das wäre ein ‚Gegen‘, für das es sich lohnt zu kämpfen.

Wir trauern um die, die seit einem Jahr nicht mehr unter uns sind. Vielleicht schauen sie auf uns herab und bemitleiden uns. Ich wünsche es ihnen. Trauern dürfen wir. Um alles, was verloren ist. Und jammern. Das allerdings hilft niemandem. Der Blick nach hinten heißt Erinnerung. Er ist wichtig aber er passiert im Jetzt. Der Blick nach vorne heißt Zuversicht. Wir sind es, die gestalten. Die Zukunft.

In dem Sinne euch allen viel Kraft, Mut und Vertrauen. Und nochmals ein laut ausgesprochenes ‚Dankeschön‘ an alle, die uns in dieser Situation unterstützt und geholfen haben. Das ist nicht selbstverständlich sondern großartig.

Auf, ins Jahr 2 nach der Flut!

Meerrettich

Wer mag es nicht, das Meer; Aber wir zerstören es gerade massiv. Was bleibt für die nächsten Generationen? Sollen die die Lösungen finden für unser komplettes Versagen?
Diesen Spruch sagte tatsächlich neulich ein junges Mädchen zu mir. Sie hat sich das vorgenommen. Ich habe großen Respekt. Leider auch großen Zweifel.

Verfügbar jeder Vernunft

Nach über 70 Jahren Dauerwohlstand hat sich unsere Anspruchshaltung in eine Art Kultur verwandelt. Ich kriege, was ich will. Am besten sofort und überall. Die Menschheit kämpft nicht rücksichtslos für eine epochale Verbesserung ihres Systems, sondern für die Erhaltung einer beispiellosen Bequemlichkeit des Egos. Die Angst, Privilegien aufzugeben lähmt uns wie ein Schock.

Bedenkenträge

Bei aller wichtiger Kritik: Es ist nicht alles kaputt. Es ist nicht alles schlecht. Es ist nicht alles verloren. Aber wenn wir aufgeben, haben wir verloren. Je unmöglicher eine Wendung scheint, desto wichtiger die Zuversicht!

Gegenwarten

Raus aus dem Gegenwartezimmer. Jetzt handeln heißt Zukunft gestalten. Was haben wir früher nicht alles für unmöglich gehalten…

Tank-Rabatz

Da isse: die Konsequenz. Das Gegenteil von ‚Gut‘ ist ‚Gut gemeint’.
Aber egal, was alles probiert wird: Freiheit kann nicht bedeuten, den Planeten zu ruinieren. Weniger fahren, langsamer fahren, umsteigen, denken, sinnvoll handeln!

Spritschleuder

Na endlich! der Sprit wird gefühlt billiger. Wir können wieder durchstarten.
Nachdem im ÖPNV die Tickets jetzt auch verschleudert und die Pendler verscheucht werden, gibt uns der Staat jetzt Anschub beim Verbrauch der letzten fossilen Brennstoffe, indem er Geld verbrennt. Profitieren tun die Ölmultis. Die machen sich die Taschen voll wie nie. Und die gehören den Russen, den Saudis, Britten und Amerikanern. Ein Hoch auf den Kapitalismus. Danke dafür!
Vielleicht wäre ein wirklich durchdachtes Mobilitätskonzept mal ein Ansatz. Nach Dobrint, Scheuer, Wissing und Co.“
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